
Der Earls Court im Zentrum Londons - Veranstaltungsort der ATEI
Direkt am Eingang findet man den Stand von Konami und dort, in bester Position, den neuen Dancing Stage Supernova Automaten. Die Mechanische Bauweise wurde nicht verändert, allerdings ist der Automat nicht mehr in Grau, sondern in einem kräftigen Rotton lackiert. "Über 300 Songs" soll der Automat, laut dem Infoschild an der rechten Automatenseite, in der endgültigen Version haben. 231 davon waren in dieser Previewversion zu finden, es haldelt sich dabei zum größten Teil um die Lieder aus dem DDR Extreme Automaten sowie viele der Lieder, die danach in den Versionen für die PlayStation2 auftauchten. Auch ein paar neue Lieder aus anderen Bemanispielen waren darauf zu finden und als Extra Stage gibt es einen komplett neuen, extrem schweren, Song mit Namen "Fascination Maxx". Auffällig war, das in der Songliste noch kein einziger Lizenztitel zu finden war, weder von hierzulande bekannten Interpreten, noch irgendwelche Lieder aus der beliebten Dancemania Serie ("Butterfly", "Boom Boom Dollar")

Der Dancing Stage Supernova Automat
Angekündigt sind für den Automat unter anderem auch ein "Battle Mode" und ein "Global Tournament System". Diese waren, ebenso wie das Beginner Tutorial, mit dem Hinweis auf "under construction" nicht anwählbar. Man merkte dem Automat noch deutlich an, das er sich in einem Entwicklungsstadium befindet. Manche Songs sind nicht richtig synchronisiert und viele neue Lieder sind pauschal als 10Fuss eingestuft, was aber weit entfernt von der Realität ist. Laut Konami ist der Automat zu 75% fertig. Leider waren die Dancepads des Automaten qualitativ sehr schlecht und der Ton sehr verzerrt. Etwas enttäuschend ist auch die Tatsache, das man sich bei den Wertungen an die Heimversionen hält, die ultimative Herausforderung ein Automaten AAA zu schaffen ist damit Geschichte. Etwas versteckt fand man sogar einen zweiten Supernova Automaten, bei dem aber leider der Ton so leise eingestellt war, daß man kaum vernünftig spielen konnte.

Blick auf den Bildschirm der Supernova - von den "famous licensed songs" war noch nichts zu sehen
Positive Gaming war erstmals mit einem eigenen Stand auf der ATEI vertreten, dort präsentierte man mehrere Konzepte für In the groove. Zum einen gehöret dazu natürlich der In the groove 2 Automat. Auf der ATEI war jetzt erstmals in Europa ein Dedicated Cabinet (=Originalautomat, kein aufgerüsteter) zu sehen. Auffällig ist der große 16:9 Bildschirm, der eine Hervorragende Bildqualität und eine westenlich bessere Auflösung als die Bildschirme der DDR Automaten hat. Beim Spielen merkt man dann den nächsten Fortschritt: Die Pads reagieren wesentlich besser als die der Konami Maschinen, es reicht eine minimale Berührung zum auslösen, Probleme mit Freezepfeile die als "n.g." erkannt werden obwohl man auf dem Pfeil stand sollten damit der Vergangenheit angehören.

Der In the Groove 2 von der Seite
Abgesehen von den mechanischen Verbesserungen ist der Automat identisch zu den umgebauten Maschinen, er hat also alle ITG1+2 Lieder und auch die USB Ports fehlen nicht, die allerdings bei der Maschine zwischen den Bedientasten hinter einer Klappe sitzen.

Der ITG2 in Aktion
Eine weitere Neuheit ist die PS2 basierte ITG Fitnessmaschine. Man spielt auf einer leicht gefederten Cobalt Flux, die auf einem Stabilen Rahmen mit Bar und Halter für die Elektronik montiert ist. Da es in Fitnesstudios schnell Probleme wegen der Spiellautärke geben könnte, wird der Ton drahtlos auf einen Kopfhörer übertragen. Es handelt sich bei der Maschine noch um einen Prototyp. Mechanisch machte das Gerät einen sehr guten und Stabilen Eindruck, insbesondere die Bar ist sehr robust und brauchst sich hinter dem Automaten nicht zu verstecken. Negativ war die leicht verzögerte Bildausgabe des TFT Bildschirms.

In the groove - schon bald als Sportgerät in Fitnesstudios?
Basierend auf einer speziellen PC Version von In the groove 2 zeigte Positive Gaming eine Multiplayerversion von In the groove 2, bei der bis zu 20Spieler gleichzeitig mitmachen können. Als Hardware dienen Cobalt Flux Pads mit Drahtloser PC Anbindung, die Pfeile laufen zentriert und links und rechts davon sieht man Kästen mit den Stepwertungen der einzelnen Spieler. Auffällig war ein Zeitversatz zwischen Eingabe und Bild/Ton, die Funktechnik schien generell etwas Probleme zu machen, was aber mit dem immensen Elektronikaufgebot in der Halle zusammenhängen dürfte. Eine interessante Idee ist es auf jeden Fall, auch wenn man meist erst am Ende des Liedes sieht wie gut man ist, da man kaum dazu kommt auf die eigenen Wertungen zu achten.

MMITG - Massive Multiplayer InThe Groove


Die neue Cobalt Flux Version im Detail