VPedia:Einführung

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Herzlich Willkommen in der Welt der Musikspiele!
Wir freuen uns sehr, dass du dich für diese Art von Spielen interessierst.

Eine Einführung in die Musikspielewelt

Um die Frage zu klären, was die vielseitige Welt der Musikspiele ausmacht, lies bitte zunächst den Artikel Musikspiel.

Ein Machine Dance Automat

Eine besondere Kategorie von Musikspielen wird neuerdings unter dem Oberbegriff Machine Dance zusammengefasst. Unter Machine Dance versteht man Musikspiele, bei denen der Spieler auf einer am Boden liegenden Plattform, Tanzpad genannt, vorgegebene Sensorenfelder mit den Füssen betritt. Informationen über das Spielprinzip, die verschiedenen Versionen und den sportlichen Aspekt von Machine Dance findest du im Artikel Machine Dance. Über die notwendige Ausrüstung gibt es Hinweise in den FAQ unten.

Seit vielen Jahren sind die sogenannten "Bemani"-Spiele aus Spielhallen nicht mehr wegzudenken. Jeder, der beispielsweise einmal in einer großen Arcade (Spielhalle mit Videospielen, im Gegensatz zu den in Deutschland eher üblichen Spielhallen mit Glücksspielen) war, der hat mit Sicherheit den ein oder anderen Bemani-Automaten gesehen, ohne es zu registrieren. Noch nie von Bemani gehört? Kurz und knapp: Es geht hier um Musik und aberwitzige Spielideen rund um Rythmus und Melodie von Konami!

Konami startete Mitte der 90er mit dem DJ-Simulator Beatmania einen neuen Trend, der mittlerweile zu einem riesigen Markt geworden ist. In Japan hat sich das Anfangsfieber gelegt, aber die Bemani-Spiele erfreuen sich dauerhaft großer Beliebtheit in den Arcaden und auf Heimkonsolen. Mit der Zeit haben sich die Firmen immer neue Möglichkeiten für Musikspiele einfallen lassen. So hat das Sonic Team von SEGA z.B. mit Samba de Amigo ein Spiel geschaffen, in dem man mit zwei dicken Maracas zu mexikanischen Rhythmen rasseln muss. Dance Dance Revolution ist die Mutter aller Tanzspiele, bei dem man auf einer großen Tanzfläche steht und mit vollem Körpereinsatz ein großes "Steuerkreuz" bedienen muss.

Space Channel 5 Screenshot

Das mag sich verrückt anhören - ist es aber nicht. Es kostet zwar Einiges an Überwindung, sich an ein solches Spiel heranzuwagen, insbesondere wenn man dabei Spezialcontroller benötigt und ungewohnte Bewegungen machen muss. Doch sobald man einmal angefangen hat, ist man sofort süchtig danach. Wenn man mal darüber nachdenkt, ist es auch verständlich: Die Spiele sind leicht zu erlernen, da es keine komplexen Regeln zu beachten gibt. Doch um ein Meister zu werden, muss man sehr hart trainieren. Dieses Prinzip der Motivation zieht bei Musikspielen genauso wie bei Puzzlespielen wie Tetris oder Zuma.

Dazu kommt noch die coole Aufmachung der Games: Die Musik ist modern und vielseitig, die Spielautomaten bzw. die Controller für Zuhause sind aufwendig gestaltet. Bei DDR gibt es sogar einen Kommentator, der zu jeder Situation einen lockeren Spruch zum Besten gibt. Inzwischen sind die Versionsnummern der erfolgreichen Bemani-Spiele sehr hoch (über 10), weil immer wieder ein Schub neuer Lieder für Abwechslung sorgt. Insofern bietet das Spielprinzip für die Hersteller eine echte Goldgrube. Auch andere Softwarefirmen, die auf die Welle aufgesprungen sind und mit Clonen, zum Teil aber auch innovativen eigenen Ideen am Markt erfolgreich sind, gehen mit ihren Spielen in Serie. Prominentestes Beispiel sind da die neuen Rocksimulationen Guitar Hero und Rock Band.

Samba de Amigo Screenshot

Die grafische Gestaltung der Spiele ist grundsätzlich simpel und minimalistisch. Als Spieler konzentriert man sich sowieso auf die Symbole, die die Bewegungen vorschreiben. Alles was sich im Hintergrund bewegt, lenkt ab. Meistens sieht man irgendwelche schrägen Figuren zur Musik tanzen, wie hier im Bild bei Space Channel 5 und Samba de Amigo schön zu sehen ist.

Leider gibt es nur sehr wenige Spielhallen im deutschsprachigen Raum, deswegen sind die meisten Spieler auf Heimversionen der aufwendigen Automatenspiele angewiesen. Musikspiele gibt es vor allem für Konsolen, aber auch in Form von Simulationen für den PC.

FAQ - Die häufigsten Fragen

1. Wie funktioniert Machine Dance?

Diese Frage beantwortet der Artikel Machine Dance.

2. Was brauche ich, damit ich das Zuhause spielen kann?

Grundsätzlich brauchst du einen PC oder eine Konsole, ein Musikspiel und passende Musikspielcontroller. Speziell zum Thema Machine Dance, wo es durchaus schwierig sein kann, eine gute Ausrüstung zu finden, liefert der Forenbeitrag Die wichtigsten Infos für Machine Dance Neueinsteiger praktische Tipps.

3. Wo finde ich Machine Dance Automaten?

Unser Spielhallenverzeichnis hilft hier weiter.

4. Gibt es im Internet Videos von besonders guten Spielern?

Ja, im Internet gibt es extrem viele Videos dieser Art. Eine Suche auf Videoportalen wie YouTube ist in der Regel erfolgreich. Unsere eigene Videogroup von VierPfeile findest du hier.

5. Wie kann man das so schnell erkennen, was man spielen soll? Lernt ihr die Schritte auswändig?

Wenn man länger spielt, lernt man die Pfeile nicht einzeln zu erfassen, sondern regelrecht zu lesen. Man kann es mit dem Lesen eines Textes vergleichen, dort erfasst man auch nicht jeden Buchstaben einzeln, sondern immer ganze Buchstabengruppen.

6. Was bedeuten die vielen verschiedenen Abkürzungen für die Spiele?

Antwort: Spieler kürzen die Spielnamen üblicherweise ab:

7. Kann man eine Tanzmatte die für den Betrieb an einer PlayStation 2 oder XBOX gedacht ist, auch am PC nutzen?

Ja, es gibt im Handel Adapter und Konverter zum Betrieb von solchen Eingabegeräten an einem PC mit USB-Schnittstelle. Es sind allerdings nicht alle Adapter kompatibel mit Tanzmatten. Daher sollte man lieber im Vier Pfeile Forum entsprechende Informationen suchen.

Schlusswort

Weitere Informationen sind über das Hauptmenü und die Startseite zugänglich.

Für Fragen und Anregungen kann man die VPedia-Redaktion über das VPedia-Forum oder per Email ([1]) kontaktieren.

Und nun viel Spaß beim Umschauen und Mitmachen!

Das Vier Pfeile VPedia Team
Veröffentlicht am 29.07.2007 [Plugsuit] - Letzte Aktualisierung
04.12.2008 [Plugsuit]