VPedia:Einführung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus VPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
(edit)
Zeile 13: Zeile 13:
Die grafische Gestaltung der Spiele ist grundsätzlich sehr simpel und minimalistisch. Als Spieler konzentriert man sich sowieso auf die Symbole, die die Bewegungen vorschreiben. Alles was sich im Hintergrund bewegt, lenkt ab. Meistens sieht man irgendwelche schrägen Figuren zur Musik tanzen, wie hier bei Space Channel 5 und Samba de Amigo schön zu sehen:
Die grafische Gestaltung der Spiele ist grundsätzlich sehr simpel und minimalistisch. Als Spieler konzentriert man sich sowieso auf die Symbole, die die Bewegungen vorschreiben. Alles was sich im Hintergrund bewegt, lenkt ab. Meistens sieht man irgendwelche schrägen Figuren zur Musik tanzen, wie hier bei Space Channel 5 und Samba de Amigo schön zu sehen:


[[Bild:SpaceChannel5.jpg]] [[Bild:SambadeAmigo.jpg]]
<gallery>
Image:SpaceChannel5.jpg|Space Channel 5 Screenshot
Image:SambadeAmigo.jpg|Samba de Amigo Screenshot
</gallery>


Unten sieht man zwei Beispiele für typische Controller. Diese sind für eine Spielserie entwickelt worden und können stets weiterverwendet werden. Um zu zweit zu spielen sind allerdings auch zwei Controller nötig. Hier sieht man das legendäre DJ-Mischpult für Beatmania (Konami). Dies ist die Standard-Ausführung für Playstation. Das Ding hab ich auch zwei Mal, und es macht wirklich einen Heidenspass, damit Musik zu machen!
Leider gibt es nur sehr wenige [[:category:Arcades|Spielhallen]] im deutschsprachigen Raum, deswegen sind die meisten Spieler auf Heimversionen der Automatenspiele angewiesen. Musikspiele gibt es vor allem für Konsolen, aber auch in Form von [[Simulation|Simulationen]] für den PC.
 
[[Bild:BeatmaniaController.gif]] [[Bild:KonamiGuitarre.jpg]]
 
Und so sieht es dann Zuhause aus, wenn man ein paar Quadratmeter Fläche und ca. 100.- Euro für eine Grundausstattung für Dance Dance Revolution erübrigen kann. Für Einsteiger besteht das Set gewöhnlich aus einem Spiel und zwei sogenannten Softmatten. Diese erfüllen gut ihren Zweck, neigen aber zum Rutschen und halten in der Regel nicht sehr lange. Für Gelegenheitsspieler sind sie aber völlig ausreichend.
 
[[Bild:Ckmatte3.jpg]]
 
== Dance Dance Revolution Zuhause ==
 
[[Bild:DDRCabinet.gif|frame]]Leider gibt es nur sehr wenige [[:category:Arcades|Spielhallen]] im deutschsprachigen Raum, deswegen sind die meisten Spieler auf Heimversionen der Automatenspiele angewiesen. Musikspiele gibt es wie vor allem für Konsolen, aber auch in Form von Konsolen-Simulationen für den PC. Dance Dance Revolution  (welches in Europa als Dancing Stage bezeichnet wird) gibt es für fast alle Konsolen. Mehr Übersicht bietet [http://www.ddrfreak.com DDR Freak].
 
Wer keine Konsole sein Eigen nennt, oder eine sehr große Auswahl an Songs haben möchte, greift am besten zu einer der Computersimulationen DWI oder StepMania. Hier kann man sogenannte Stepfiles und die passenden MP3s separat installieren und sich damit ein beliebiges Tanzspiel zusammenbauen. Man findet neben den illegal verbreiteten Liedern aus den original DDR-Spielen von Konami auch von Fans erstellte Stepfiles zu anderen Liedern im Internet. Wie es mit den Urheberrechten aussieht, ist allerdings problematisch. Weitere Infos z.B. bei [http://www.stepmania.com StepMania].
 
Spezielle Controller braucht man für jedes System, auch den PC. Tanzmatten gibt es in den verschiedensten Qualitätsstufen von 7 Euro bis hin zu mehreren 100 Euro. Wie man auf den Bildern erkennen kann, sind die "Spielfelder" des Automaten aus Edelstahl. Damit können die Matten aus Plastik für Zuhause natürlich nicht mithalten, aber mit ein wenig Modding (Umbau) kann man die Matten durchaus akzeptieren. Wo wir gerade bei den Controllern sind: Gamepads sind nicht zu gebrauchen, denn sie killen den Spielspaß total! Es geht ja gerade darum, den ganzen Körper  einzusetzen, was mitunter seeeehhr schweißtreibend  ist. ^^
 
Wir können Jedem wärmstens empfehlen, bei Gelegenheit wenigstens einmal Dance Dance Revolution auszuprobieren! Jeder hat mal klein angefangen. Man muss sich nicht schämen, wenn man zuerst wie ein Storch im Salat auf der Matte zappelt - uns ging es genauso. Einmal ins kalte Wasser springen und am besten auf einer großen Convention, beobachtet von 30 anderen Gästen, den Mut zusammennehmen und loslegen.
 
Haben wir dein Interesse geweckt? Wer bis hier gekommen ist, der sollte sich unbedingt noch ein paar [http://www.youtube.com/groups_members?name=vierpfeile Beispielvideos] anschauen!
 
Nun viel Spaß auf Vier Pfeile,
Euer Plugsuit

Version vom 29. Juli 2007, 18:01 Uhr

! Achtung! Dieser Artikel ist veraltet und bedarf einer Überarbeitung. Um VPedia aktuell zu halten ist deine Mithilfe gefragt!

Eine Einführung in die Tanz- und Musikspiele Welt

Seit vielen Jahren sind die sogenannten "Bemani"-Spiele aus Spielhallen nicht mehr wegzudenken. Jeder, der beispielsweise einmal in einer großen Arcade (Spielhalle mit Videospielen, im Gegensatz zu den in Deutschland eher üblichen Spielhallen mit Glücksspielen) war, der hat mit Sicherheit den ein oder anderen Bemani-Automaten gesehen, ohne es zu registrieren. Noch nie von Bemani gehört? Kurz und knapp: Es geht hier um Musik und aberwitzige Spielideen rund um Rythmus und Melodie von Konami!

Konami startete Mitte der 90er mit dem DJ-Simulator Beatmania einen neuen Trend, der mittlerweile zu einem riesen Markt geworden ist. In Japan hat sich das Anfangsfieber gelegt, aber die Bemani-Spiele erfreuen sich dauerhaft großer Beliebtheit in den Arcaden und auf Heimkonsolen. Mit der Zeit haben sich die Firmen immer neue Möglichkeiten für Musikspiele einfallen lassen. So hat das Sonic Team von SEGA z.B. mit Samba de Amigo ein Spiel geschaffen, in dem man mit zwei dicken Maracas zu mexikanischen Rythmen rasseln muss. Dance Dance Revolution ist die Mutter aller Tanzspiele, bei dem man auf einer großen Tanzfläche steht und mit vollem Körpereinsatz ein großes "Steuerkreuz" bedienen muss.

Das mag sich verrückt anhören - und das ist es im gewissen Sinne auch. Es kostet einiges an Überwindung, sich an ein solches Spiel heranzuwagen. Doch sobald man einmal angefangen hat, ist man sofort süchtig danach. Wenn man mal darüber nachdenkt, ist es auch verständlich: Die Spiele sind leicht zu erlernen, da es keine komplexen Regeln zu beachten gibt. Doch um ein Meister zu werden, muss man sehr hart trainieren. Dieses Prinzip der Motivation zieht bei Musikspielen genauso wie bei Puzzlespielen wie Tetris oder Lumines.

Dazu kommt noch die coole Aufmachung der Games: Die Musik ist modern und vielseitig, die Spielautomaten bzw. die Controller für Zuhause sind aufwendig gestaltet. Bei DDR gibt es sogar einen Kommentator, der zu jeder Situation einen passenden Spruch zum Besten gibt. Inzwischen sind die Versionsnummern der erfolgreichen Bemani-Spiele sehr hoch (über 10), weil immer wieder ein Schub neuer Lieder für Abwechslung sorgt. Insofern bietet das Spielprinzip für die Hersteller eine echte Goldgrube. Auch andere Softwarefirmen, die auf die Welle aufgesprungen sind und mit Clonen, zum Teil aber auch innovativen eigenen Ideen am Markt erfolgreich sind, gehen mit ihren Spielen in Serie.

Die grafische Gestaltung der Spiele ist grundsätzlich sehr simpel und minimalistisch. Als Spieler konzentriert man sich sowieso auf die Symbole, die die Bewegungen vorschreiben. Alles was sich im Hintergrund bewegt, lenkt ab. Meistens sieht man irgendwelche schrägen Figuren zur Musik tanzen, wie hier bei Space Channel 5 und Samba de Amigo schön zu sehen:

Leider gibt es nur sehr wenige Spielhallen im deutschsprachigen Raum, deswegen sind die meisten Spieler auf Heimversionen der Automatenspiele angewiesen. Musikspiele gibt es vor allem für Konsolen, aber auch in Form von Simulationen für den PC.