In The Groove

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In the Groove (Abkürzung: ITG) ist eine Tanzspiel-Serie, welche mit einem Vier-Panel-Tanzpad gespielt wird. Das Spiel wurde von Roxor Games entwickelt, am 18. Oktober 2006 übernahm Konami die Rechte an der Serie.

Spielprinzip

Das grundlegende Spielprinzip ist identisch zu Konamis Dance Dance Revolution-/Dancing Stage-Tanzspielserie. Der Spieler steht auf einem etwa 84×84cm großen Tanzpad, welches in neun gleich große Felder unterteilt ist. Zum Spielen werden nur die vier an der Außenkante mittig liegenden Felder genutzt. Auf dem Bildschirm bewegen sich Pfeilsymbole, welche den auf der Tanzmatte vorhandenen Richtungspfeilen ansprechen, über den Bildschirm. Erreichen diese Pfeilsymbole eine feststehende Maske, muss der Spieler den zugehörigen Pfeil auf dem Tanzpad durch auftreten mit dem Fuß auslösen. Der Zeitpunkt, zu dem die Pfeile aktiviert werden müssen, ist vom Rhythmus oder anderen Elementen der abgespielten Musik abhängig. Abhängig von der Genauigkeit, mit der der Spieler den Pfeil auslöst, wird eine Genauigkeitsbewertung eingeblendet. Bei guten Bewertungen wird eine Energieleiste aufgefüllt, bei schlechten Wertungen oder verpassten Schritten leert sich diese. Solange der Spieler nur Fantastic/Fantastisch, Excellent/Exzellent oder Great/Grossartig Wertungen erspielt, wird eine Combo/Kombi Anzeige eingeblendet, welche die Anzahl der Schritte mit diesen Wertungen anzeigt. Erhält der Spieler eine schlechtere Wertung, wird die Anzeige auf null zurückgesetzt. Falls ein Spieler alle Schritte eines Liedes so spielt, das der Combozähler nicht zurückgesetzt wird, spricht man von einer Fullcombo. Entleert sich die Energieleiste durch falsches oder ungenaues Spielen vollständig, gilt der gespielte Titel als nicht geschafft, der Spieler hat jedoch die Möglichkeit das Lied bis zum Ende zu spielen. Führt man für einen Zeitraum von 30 Pfeilen keine korrekten Eingaben aus, wird das Lied beendet.

Neben den normalen Pfeilsymbolen gibt es längere Pfeilsymbole, welche als Holds bzw. Haltepfeile bezeichnet werden. Der Spieler muss so lange auf dem entsprechenden Feld stehenbleiben, bis der gesamte Pfeil den Zielbereich passiert hat. Hat der Spieler den Pfeil während der gesamten Dauer ausgelöst, wird nach unterhalb des Zielbereichs ein Yeah/Bravo eingeblendet. Der Spieler darf den Pfeil auch kurzzeitig unausgelöst lassen, dieses ist erforderlich da Tanzpads älterer Automaten dazu neigen, den Kontakt kurzzeitig zu lösen, selbst wenn der Spieler korrekt auf dem Pfeil steht. Manche Spieler nutzen dieses verhalten bei Hands, um einen dritten Pfeil mit den Füßen statt mit der Hand auszulösen. Dieser Pfeiltyp entspricht den Freezepfeilen bei Dance Dance Revolution/Dancing Stage.

Folgende Schritttypen findet man in In The Groove, jedoch nicht in Dance Dance Revolution/Dancing Stage:

Mines/Mines

Durchläuft ein Minensymbol den Zielbereich, darf das entsprechende Feld nicht ausgelöst sein. Falls der Spieler eine Mine missachtet, ertönt ein Explosionsgeräsch und der Wert der Energieleiste fällt. Auch den Combozähler hat eine ausgelöste Mine keinen Einfluss.

Hands/Hände

An einige Stellen des Spiels kommen Kombinationen vor, wo der Spieler drei oder alle vier Felder auf dem Tanzpad gleichzeitig auslösen muss vor. Da diese Kombinationen im Normalfall nur durch zuhilfename der Hände ausgeführt werden können, tragen diese Pfeilkombinationen den Namen Hands/Hände.

Rolls/Wirbel

Rolls ähneln den Haltepfeilen, nur muss man hier den Pfeil nicht dauerhaft auslösen sondern alle 0.3Sekunden neu triggern. Bewertet werden Rolls wie Haltepfeile. Rolls wurden in In The Groove 2 neu eingeführt und tauchten dort nur in relativ wenigen Liedern und stets paarweise auf. Üblicherweise sind die Anfänge der Rollpaare um eine 1/16-Note versetzt, damit der Spieler gleich in den richtigen Bewegungsablauf gelangt. In den In The Groove 3 Vorschauliedern, welche in In The Groove PC/Mac zu finden sind, gibt es auch einzelne Rolls.

In The Groove bietet zahlreiche Optionen an, welche das Aussehen und die Bewegungen der Pfeile verändern. Durch zweifaches Drücken der Starttaste bei der Auswahl des zu spielenden Liedes gelangt man in ein Optionsmenü, wo man diese Modifier einstellen kann. Die Spielmodi Battle, Marathon und Survival machen intensiven Gebrauch von diesen Optionen.

Spielversionen

Folgende Versionen von In The Groove wurden veröffentlicht (in chronologischer Reihenfolge):

Zum Zeitpunkt der Rechteübernahme von Konami waren folgende Versionen in der Entwicklung, wurden aber nicht mehr veröffentlicht:

Spielmodi

In The Groove bietet, je nach Version, verschiedene Spielmodi an:

Dance/Tanz

Der Standard-Spielmodus. Ein oder zwei Spieler wählen ein Lied, die Schwierigkeitsstufe kann dabei unterschiedlich sein. Nach dem Ende des Liedes wird für jeden Spieler eine Übersicht der Stepwertungen, dem Verlauf der Energieleiste und das Endergebnis in Prozent angezeigt. Sofern einer der beiden Spieler das Lied erfolgreich beendet, kann weitergespielt werden bis die Anzahl der voreingestellten Lieder je Spiel erreicht ist.

Battle/Wettkampf

Ein Spieler tritt gegen einen Computer oder zwei Spieler gegeneinander an. Durch das Erspielen von guten Wertungen werden beim Gegenspieler zusätzliche Modifier zugeschaltet. Beide Spieler müssen auf der gleichen Schwierigkeitsstufe spielen, es stehen in den Optionen nur wenige Modifier zur Auswahl. Am Ende des Liedes wird grafisch angezeigt, welcher Spieler zu welchem Zeitpunkt in Führung lag. Ein Failen des Liedes ist nicht möglich, die Spieler können in jedem Fall die voreingestellte Anzahl an Liedern spielen, sofern Eingaben vorgenommen werden.

Marathon

Ein oder zwei Spieler wählen einen Kurs, bestehend aus vier oder fünf Liedern. Jeder Kurs ist in zwei Schwierigkeitsstufen verfügbar, viele Kurse haben gescriptete Modifier, was durch eine Einblendung in dem Kurslogo angezeigt wird. Gesriptete Modifier haben grundsätzlich eine höhere Priorität als selbstgewählte. Sofern einer der beiden Spieler das Lied erfolgreich beendet, können beide bis zum Kursende weitergespielen.

Survival/Überleben

Ein oder zwei Spieler wählen einen Kurs, bestehend aus vier oder fünf Liedern. Alle Modifier werden vom Spiel vorgegeben, jeder Kurs ist nur auf einer Schwierigkeitsstufe verfügbar. Gespielt wird gegen die Zeit, pro Lied bekommt man eine vorgegebene Zeit, für ein Fantastic bekommt man 0.2sek dazu, bei einem Excellent bleibt die Zeit unverändert. Für alle anderen Wertungen bekommt man Zeit abgezogen. Fällt der Timer auf Null ist das Spiel beendet. Sofern ein Spieler das Lied erfolgreich beendet, können beide Spieler bis zum Kursende weiterspielen.

Fitness

Entspricht dem Dance-Modus, zusätzlich können die Spieler angeben, wieviel Kalorien sie beim Spielen verbrennen wollen. Hat man das vorgegebene Ziel erreicht, bekommt man vom Spiel darüber eine Meldung.

Practice/Übung

Multiplayer

Entspricht dem Dance-Mode mit dem Unterschied, dass, je nach Version, bis zu 32 Spieler gleichzeitig Spielen können. Alle Spieler müssen auf der gleichen Schwierigkeitsstufe spielen, alle Spieler schauen auf die gleichen Pfeile, die in Zentriert auf dem Bildschirm angezeigt werden. Die Stepwertungen werden für jeden Spieler einzeln am Rand eingeblendet.

Übersicht der Spielmodi in den Spielversionen

ITG

Arcade

ITG 2

Arcade

ITG

PlayStation2

ITG 2

PlayStation2

ITG

PC/Mac

ITG 2

PC/Mac

ITG

Multiplayer

Dance X X X X X X X
Battle X X X X X X X
Marathon X X X X X X X
Survival - X - X - X X
Fitness - - X X X X X
Practice - - X X X X X
Multiplayer - - - X - - X

Speicherkarten

Die In-The-Groove-Arcade-Automaten haben zwei USB-Ports, über die der Spieler Rekorde speichern kann und (optional) eigene Lieder auf dem Automaten spielen kann.

Die Automaten sind recht problematisch bei der Kompatibilität mit vielen USB-Sticks, es kann kaum vorhergesagt werden, ob ein bestimmtes Modell funktioniert. Folgende Merkmale sorgen oft für Probleme, müssen jedoch nicht zwangsweise ausschließen, dass der USB-Stick funktioniert:

  • U3 Bootmanager, ein System was das direkte Starten von Programmen auf dem Stick erlaubt. In der Regel bieten die Hersteller dieser Sticks Software an, mit der man U3 entfernen kann. Mehr Informationen zu U3 auf Wikipedia.de.
  • Stromaufnahme von mehr als 100mA. Roxor empfiehlt, sogenannte Low-Power-Geräte zu benutzen. Mehr allgemeine Informationen zu USB auf Wikipedia.de

Generell wurde die Erkennung von USB-Sticks mit dem Erscheinen von Version r16 verbessert.

Eine Liste mit funktionierenden und nicht funktionierenden USB-Sticks gibt es hier im Wiki unter In The Groove USB-Sticks.


Folgende Funktionen können mit einem USB-Stick benutzt werden:

  • Speichern des Spielerprofils inklusive aller Rekorde, Spielzeit usw. Die Daten sind als XML-Dokument gespeichert und mit jedem aktuellen Internetbrowser lesbar.
  • Speichern der Ergebnisbildschirme als Bilddatei.
  • Anzeige der verbrannten Kalorien je Spieltag nach Beenden des letzten Liedes eines Credits.
  • Speichern aller Einstellungen und des Spielernamens.
  • Spielen von eigenen Liedern auf dem Automaten. Diese Funktion muss vom Betreiber aktiviert werden und ist erst seit Revision r21 vorhanden. Um die Lieder spielen zu können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Musikdatei im .ogg Format, Stepfile im .sm Format, Länge unter zwei Minuten, Dateigröße unter 5MB. Durch einen Timeout beim Einlesen der Daten ist die maximale Anzahl der Lieder begrenzt und liegt bei etwa 50 Titel je USB-Stick.

Bekannte Bugs

Dies ist eine Übersicht der Fehler, die bei allen In-The-Groove-Versionen auftauchen. Fehler, die nur in einer bestimmten Version zu finden sind, sind in dem Artikel zur jeweiligen Version zu beschrieben.

Marathon-Modus

  • Der Kurs Getting Started berechnet die die Wertungen falsch, es können Ergebnisse über 100% erreicht werden.
  • Im Kurs Automation kann man den Modifier Cross während des Liedes Clockwork Genesis umgehen, indem der Spieler Alternate, Split und Cross einschaltet, was dazu führt, das dieses Lied mit normalem Scrolling dargestellt wird.

Survival-Modus

  • Der Kurs Cohesion ist im Double-Modus kaum zu schaffen, da die Lieder zu wenig Steps haben, um genügend Zeit zum Beenden des Liedes zu sammeln.

Fitness-Modus

  • Die Kalorienberechnung ist sehr ungenau.