VPedia:Beitrag/Hardpad aus Holz: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein Hardpad aus Holz – Die Alternative zum Metalpad | Ein Hardpad aus Holz – Die Alternative zum Metalpad | ||
Da ein Metalpad doch mit recht hohen Kosten verbunden ist, bietet sich ein nahezu gleichwertiges und optisch ebenfalls annehmbares Hardpad aus Holz als Alternative an. | Da ein Metalpad doch mit recht hohen Kosten verbunden ist, bietet sich ein nahezu gleichwertiges und optisch ebenfalls annehmbares Hardpad aus Holz als Alternative an. | ||
==Materialien und Werkzeug== | |||
[[Bild:Pop holzpad 01.jpg|300px]] | |||
Material (Breite*Länge*Höhe) | |||
* 3 Bretter 30*90*2cm | |||
* 5 Bretter 28*28*2cm | |||
* 4 Bretter 31*31*2cm | |||
* 8 Leisten 3*90*1cm | |||
* Tesamoll / Ffix-o-moll oder ähnliches (Breite 6mm - 10mm empfohlen, Breite nahezu egal, dazu aber später mehr) | |||
* Schrauben; Länge mindestens 40mm, besser 46mm, maximal 49 (Gesamthöhe des Pads: 50mm) | |||
* Schrauben; Länge maximal 19mm | |||
* Weißleim Holz-Holz, z.B. Ponal | |||
* Kleber Blech-Holz, z.B. UHU Kraft | |||
* Kabel, z.B. Klingeldraht | |||
* Unisolierter Draht: Kann aus Klingeldraht durch Abisolierung hergestellt werden | |||
Zusätzliches zu den Materialien | |||
Um Kosten zu sparen, habe ich anstatt einer 90cm*90cm Grundplatte drei Bretter à 30*90 gewählt. In der Step-by-Step - Anleitung wird deutlich, dass sie genauso gut den Zweck erfüllen. Als ich im Baumarkt war, war Leimholz gerade im Angebot. | |||
Am geschicktesten ist es wirklich, sich die Bretter im Baumarkt zurechtschneiden zu lassen. Der Typ, auf den ich dort getroffen bin, hatte allerdings nach einer Zeit keine Lust mehr, weil er ständig die Säge verstellen musste. Deshalb musste ich mir einiges noch selbst zusägen. | |||
Wenn Ihr es Euch zuschneiden lasst, lasst Euch auf jeden Fall die Holzreste geben. Daraus baut man später noch einen Teil des Randes. | |||
Das Tesamoll bestimmt letztendlich die Höhe der Pfeilflächen. Ich habe eine Höhe von 6mm gewählt, sodass die Pfeile ein wenig eingelassen sind (in etwa um 4mm). | |||
Es sollte allerdings nicht höher als 10mm sein, da dann die Pfeilflächen in einer Ebene mit dem Rest des Pads sind (siehe Skizze). Man sollte allerdings auch bedenken, dass sich das Tesamoll während des Betriebs noch etwas eindrückt. | |||
Bei den Leisten habe ich nur 4 Leisten als Rahmen benutzt und die Mittelstützen mit Holzresten aus meiner Sammlung gebaut. | |||
Werkzeug und andere Hilfsmittel | |||
* Bohrer/Schrauber: Akkubohrer sind praktisch zu handhaben, Bohrer mit Netzanschluss haben oft mehr Kraft. | |||
* Zollstock/Maßband - immer nützlich zum Prüfen. | |||
* Gewichte irgendeiner Art - evtl. funktionieren auch Konservendosen. | |||
* Feile - zum Abrunden der Kanten und Ecken | |||
* Die Leisten lassen sich problemlos mit einer Laubsäge oder Fuchsschwanzsäge sägen. | |||
* Evtl. Kreissäge - ich brauchte eine, weil ich einige Bretter noch selbst zusägen musste. | |||
==Die Grundplatte== | |||
[[Bild:Pop holzpad 02.jpg|300px|left]] | |||
Zuerst suche man sich eine ebene Fläche, breite etwas Zeitungspapier aus, damit der Kleber nicht den Boden erreicht. Dann legt man die drei 30*90 – Bretter nebeneinander und achtet darauf, dass sie bündig liegen. Nun zieht man die Bretter ein Stück auseinander, sodass ein Spalt entsteht, in den man den Weißleim auftragen kann. Nun presst man erst zwei Bretter zusammen (bündig) und wiederholt dann den Klebeschritt mit dem dritten Brett. | |||
Dann beschwert man das Ganze mit den beliebigen Gewichten, damit es nicht zu leicht verrutschen kann (es kann immer sein, dass man mal dagegenkommt). | |||
Man kann auch erst zwei Bretter zusammenkleben, warten bis der Kleber getrocknet ist und dann erst das dritte Brett ankleben. | |||
Keine Angst, es ist am Ende nicht der Kleber, der das Ganze zusammenhält. | |||
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==Die Randleisten== | |||
[[Bild:Pop holzpad 03.jpg|left|300px]] | |||
Nachdem der Kleber getrocknet ist (Packungsbeilage beachten) klebt man zwei Randleisten (3*90*1) bündig an den Rand der Grundplatte. | |||
Dann kürzt man zwei weitere 3*90*1 – Leisten um (2*3) = 6cm. Nun klebt man diese beiden 3*84*1 – Randleisten in die verbleibenden Lücken (ebenfalls bündig mit der Grundplatte). | |||
Es ergibt sich eine Grundplatte mit 1 cm hohen Wänden. | |||
(Auf dem Bild fehlt noch eine 3*84*1-Leiste) | |||
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==Die Stützleisten für die festen Platten== | |||
[[Bild:Pop_holzpad_04.jpg|300px]][[Bild:Pop_holzpad_05.jpg|300px]] | |||
Nun markiert man in jeder Ecke (z.B. mit Bleistift) zwei Linien, jeweils im Abstand von 28 cm zur Wand. | |||
Diese Linien sollten mit der Wand ein Quadrat einschließen und die Fläche der fest stehenden Platten markieren. Bei diesem Schritt sollte man sorgfältig prüfen, ob die Strecken die richtige Länge besitzen. Insgesamt sollte also die Grundfläche innerhalb der Wände in 9 Flächen à 28*28cm aufgeteilt sein. | |||
Nun schneidet man die restlichen, 1cm hohen Holzleisten zurecht (Länge 28 cm). Von diesen braucht man 10 Stück. Das bietet eine hohe Stabilität auf den fest stehenden Platten. Man kann natürlich auch mehr Leisten einsetzen oder gleich weitere fünf 28*28-Bretter verwenden, wenn man Cobaltflux-mäßig mit einem Auto drüber fahren möchte. | |||
Die 28cm – Leisten Die Breite ist eigentlich nahezu egal. Wie gesagt, ich habe Holzreste verwendet. Das einzig Entscheidende sind die Höhe (selbe Höhe wie die Randleisten) und die Länge. | |||
werden nun ebenfalls, wie auf dem Foto zu sehen, auf die Grundfläche geklebt (mit Gewichten beschwert). Dabei unbedingt in den vorgezeichneten Flächen bleiben. So wie auf dem zweiten Bild sollte das Resultat aussehen. | |||
==Die feststehenden Platten== | |||
[[Bild:Pop_holzpad_06.jpg|300px]][[Bild:Pop_holzpad_07.jpg|300px]] | |||
Für die Randplatten werden die 31*31cm – Bretter verwendet und für die Mitte ein 28*28cm - Brett. (31cm = 28cm + 3 cm Rand) | |||
Diese werden bündig mit dem Rand und der Markierung auf der Grundplatte aufgelegt und festgeschraubt. Dazu habe ich ca. 47mm-lange Schrauben verwendet (hab leider keine Packung weil es die billiger gab, wenn man sie aus einem Wühlfach in eine Plastikbox zwängte). Aber die Länge sollte sicherstellen, dass die Schrauben sowohl die obere Platte, die Stütz- bzw. Randleisten und die Grundplatte durchbohren. Natürlich sollten die Schrauben auch nicht so lang sein, dass sie unten aus der Grundplatte rausschauen (könnte bei Teppich allerdings einen guten Rutschschutz bewirken… ;-). | |||
Damit man sich später nicht an den Schrauben verletzt, kann man die Schrauben so weit reindrehen (mit Bohr-/Schraubmaschine), dass man nicht mehr daran hängen bleiben kann. | |||
Dies sollte man allerdings bei der Wahl der Schraubenlänge beachten. | |||
Das Ergebnis ist auf dem zweiten Bild zu sehen. | |||
==Einbau der Kontakte== | |||
[[Bild:Pop holzpad 12.jpg|300px]][[Bild:Pop holzpad 14.jpg|300px]][[Bild:Pop holzpad 16.jpg|170px]] | |||
Dies ist eine besonders simple (und billige), aber funktionelle Kontaktauslösung. Man schraubt kürzere Schrauben (Länge maximal 19mm) in die Grundplatte (evtl. vorher prüfen, ob die Schrauben elektrisch leiten) und verbindet sie mit Draht miteinander. Da ich bemerkt habe, dass die Kontaktauslösung nicht sehr zuverlässig ist, wenn sie nur in der Mitte zustande kommen kann, habe ich inzwischen auch in den Ecken Schrauben angebracht. | |||
Man sieht auch, dass ich aus Kostengründen (Blechplatten sind für meinen Geschmack sehr teuer) für die obere Kontaktfläche das Blech, in welchem Fertigkuchen oft eingepackt sind, (z.B. Chinois-Kuchen, ich glaube bei Penny) verwendet habe. Dieses Blech wird mit einem geeigneten Kleber (z.B. UHU Kraft) an die 28*28cm-Pfeilplatte geklebt. | |||
Nun muss man es sowohl an die unteren Kontakte und an das obere Kontaktblech anschließen und die beiden Pole jeweils aus dem Gehäuse leiten. Ich habe mir wieder eine geniale Methode einfallen lassen… ;-): Ich habe die Kabel einfach an der Seite herausgeführt (ein kleines Loch in den Rahmen gebohrt) und sie dann unter dem Pad zu der oberen Seite geführt, wo sie dann über einen PS-Controller an einen Adapter und damit an den PC angeschlossen sind. | |||
Zur Federung der Pfeilplatte dient das Tesamoll/fix-o-moll, das man an den Rändern der sichtbaren Grundfläche anbringt. Ich habe mal gelesen, dass es besser ist, Luftlöcher zu lassen, da es sich sonst schwammig spielt. Ich weiß nicht genau, ob es was bringt, weil ich es einfach mal gemacht habe und somit nicht beurteilen kann, wie es ohne diese Luftlöcher funktionieren würde. | |||
==Die restlichen Ränder und abschließende Arbeiten== | |||
[[Bild:Pop holzpad 09.jpg|300px]][[Bild:Pop holzpad 13.jpg|300px]] | |||
Aus dem Restholz, das noch vom Zurechtschneiden der Bretter übrig geblieben sein sollte, werden nun die vier restlichen Ränder gefertigt. Evtl. müssen diese Stücke noch zurechtgesägt werden (auf 28cm Länge, 3cm Breite und 2cm Höhe). Diese Ränder werden dann mit den langen Schrauben auf die Randleisten in die jeweiligen Lücken an jeder Seite geschraubt. | |||
Dabei habe ich für eine hohe Stabilität auf jeder Seite dieses 28cm langen Randstücks eine Schraube verwendet und wieder so tief versenkt, dass keine Verletzungsgefahr besteht. | |||
Um die Verletzungsgefahr ebenfalls zu vermindern, sollte man die noch recht scharfen Kanten und Ecken der Oberseite mit einer Feile etwas abrunden. | |||
Dies ist das glorreiche Ergebnis eines Wochenendes. Wie gesagt, die in alle Richtungen abstehenden Kabel habe ich dann unter dem Pad zusammengeführt. | |||
Zur Dekoration kann man die Pfeile noch mit Grafiken und Plexiglasplatten als Schutzabdeckung versehen. (siehe Informationen im Matten-Forum) | |||
==Fazit== | |||
Arbeitsdauer: Etwa ein Wochenende, mit Pausen aber hoher Motivation | |||
Preis: Etwa 32€ ohne PS-Controller und Adapter | |||
Qualität: Es hat noch kein High-Skiller ausprobiert, aber ich bin zufrieden. Mein Skill reicht bis maximal 8 Füße. | |||
Hier nochmal eine Skizze zum Verdeutlichen der Maße: | |||
[[Bild:Pop holzpad masse.gif|300px]] | |||
Viel Spaß beim Bauen und Tanzen! | |||
Bei Fragen kontaktiert mich per PM, Email, ICQ oder IRC. | |||
pieceofpeace | |||
[VierPfeile Member] | |||
[[Kategorie:VPedia:Bauanleitung]] |
Aktuelle Version vom 31. Juli 2007, 15:04 Uhr

Ein Hardpad aus Holz – Die Alternative zum Metalpad Da ein Metalpad doch mit recht hohen Kosten verbunden ist, bietet sich ein nahezu gleichwertiges und optisch ebenfalls annehmbares Hardpad aus Holz als Alternative an.
Materialien und Werkzeug
Material (Breite*Länge*Höhe)
- 3 Bretter 30*90*2cm
- 5 Bretter 28*28*2cm
- 4 Bretter 31*31*2cm
- 8 Leisten 3*90*1cm
- Tesamoll / Ffix-o-moll oder ähnliches (Breite 6mm - 10mm empfohlen, Breite nahezu egal, dazu aber später mehr)
- Schrauben; Länge mindestens 40mm, besser 46mm, maximal 49 (Gesamthöhe des Pads: 50mm)
- Schrauben; Länge maximal 19mm
- Weißleim Holz-Holz, z.B. Ponal
- Kleber Blech-Holz, z.B. UHU Kraft
- Kabel, z.B. Klingeldraht
- Unisolierter Draht: Kann aus Klingeldraht durch Abisolierung hergestellt werden
Zusätzliches zu den Materialien
Um Kosten zu sparen, habe ich anstatt einer 90cm*90cm Grundplatte drei Bretter à 30*90 gewählt. In der Step-by-Step - Anleitung wird deutlich, dass sie genauso gut den Zweck erfüllen. Als ich im Baumarkt war, war Leimholz gerade im Angebot. Am geschicktesten ist es wirklich, sich die Bretter im Baumarkt zurechtschneiden zu lassen. Der Typ, auf den ich dort getroffen bin, hatte allerdings nach einer Zeit keine Lust mehr, weil er ständig die Säge verstellen musste. Deshalb musste ich mir einiges noch selbst zusägen.
Wenn Ihr es Euch zuschneiden lasst, lasst Euch auf jeden Fall die Holzreste geben. Daraus baut man später noch einen Teil des Randes.
Das Tesamoll bestimmt letztendlich die Höhe der Pfeilflächen. Ich habe eine Höhe von 6mm gewählt, sodass die Pfeile ein wenig eingelassen sind (in etwa um 4mm).
Es sollte allerdings nicht höher als 10mm sein, da dann die Pfeilflächen in einer Ebene mit dem Rest des Pads sind (siehe Skizze). Man sollte allerdings auch bedenken, dass sich das Tesamoll während des Betriebs noch etwas eindrückt.
Bei den Leisten habe ich nur 4 Leisten als Rahmen benutzt und die Mittelstützen mit Holzresten aus meiner Sammlung gebaut.
Werkzeug und andere Hilfsmittel
- Bohrer/Schrauber: Akkubohrer sind praktisch zu handhaben, Bohrer mit Netzanschluss haben oft mehr Kraft.
- Zollstock/Maßband - immer nützlich zum Prüfen.
- Gewichte irgendeiner Art - evtl. funktionieren auch Konservendosen.
- Feile - zum Abrunden der Kanten und Ecken
- Die Leisten lassen sich problemlos mit einer Laubsäge oder Fuchsschwanzsäge sägen.
- Evtl. Kreissäge - ich brauchte eine, weil ich einige Bretter noch selbst zusägen musste.
Die Grundplatte

Zuerst suche man sich eine ebene Fläche, breite etwas Zeitungspapier aus, damit der Kleber nicht den Boden erreicht. Dann legt man die drei 30*90 – Bretter nebeneinander und achtet darauf, dass sie bündig liegen. Nun zieht man die Bretter ein Stück auseinander, sodass ein Spalt entsteht, in den man den Weißleim auftragen kann. Nun presst man erst zwei Bretter zusammen (bündig) und wiederholt dann den Klebeschritt mit dem dritten Brett.
Dann beschwert man das Ganze mit den beliebigen Gewichten, damit es nicht zu leicht verrutschen kann (es kann immer sein, dass man mal dagegenkommt).
Man kann auch erst zwei Bretter zusammenkleben, warten bis der Kleber getrocknet ist und dann erst das dritte Brett ankleben.
Keine Angst, es ist am Ende nicht der Kleber, der das Ganze zusammenhält.
Die Randleisten

Nachdem der Kleber getrocknet ist (Packungsbeilage beachten) klebt man zwei Randleisten (3*90*1) bündig an den Rand der Grundplatte.
Dann kürzt man zwei weitere 3*90*1 – Leisten um (2*3) = 6cm. Nun klebt man diese beiden 3*84*1 – Randleisten in die verbleibenden Lücken (ebenfalls bündig mit der Grundplatte).
Es ergibt sich eine Grundplatte mit 1 cm hohen Wänden.
(Auf dem Bild fehlt noch eine 3*84*1-Leiste)
Die Stützleisten für die festen Platten
Nun markiert man in jeder Ecke (z.B. mit Bleistift) zwei Linien, jeweils im Abstand von 28 cm zur Wand. Diese Linien sollten mit der Wand ein Quadrat einschließen und die Fläche der fest stehenden Platten markieren. Bei diesem Schritt sollte man sorgfältig prüfen, ob die Strecken die richtige Länge besitzen. Insgesamt sollte also die Grundfläche innerhalb der Wände in 9 Flächen à 28*28cm aufgeteilt sein.
Nun schneidet man die restlichen, 1cm hohen Holzleisten zurecht (Länge 28 cm). Von diesen braucht man 10 Stück. Das bietet eine hohe Stabilität auf den fest stehenden Platten. Man kann natürlich auch mehr Leisten einsetzen oder gleich weitere fünf 28*28-Bretter verwenden, wenn man Cobaltflux-mäßig mit einem Auto drüber fahren möchte.
Die 28cm – Leisten Die Breite ist eigentlich nahezu egal. Wie gesagt, ich habe Holzreste verwendet. Das einzig Entscheidende sind die Höhe (selbe Höhe wie die Randleisten) und die Länge. werden nun ebenfalls, wie auf dem Foto zu sehen, auf die Grundfläche geklebt (mit Gewichten beschwert). Dabei unbedingt in den vorgezeichneten Flächen bleiben. So wie auf dem zweiten Bild sollte das Resultat aussehen.
Die feststehenden Platten
Für die Randplatten werden die 31*31cm – Bretter verwendet und für die Mitte ein 28*28cm - Brett. (31cm = 28cm + 3 cm Rand)
Diese werden bündig mit dem Rand und der Markierung auf der Grundplatte aufgelegt und festgeschraubt. Dazu habe ich ca. 47mm-lange Schrauben verwendet (hab leider keine Packung weil es die billiger gab, wenn man sie aus einem Wühlfach in eine Plastikbox zwängte). Aber die Länge sollte sicherstellen, dass die Schrauben sowohl die obere Platte, die Stütz- bzw. Randleisten und die Grundplatte durchbohren. Natürlich sollten die Schrauben auch nicht so lang sein, dass sie unten aus der Grundplatte rausschauen (könnte bei Teppich allerdings einen guten Rutschschutz bewirken… ;-).
Damit man sich später nicht an den Schrauben verletzt, kann man die Schrauben so weit reindrehen (mit Bohr-/Schraubmaschine), dass man nicht mehr daran hängen bleiben kann. Dies sollte man allerdings bei der Wahl der Schraubenlänge beachten.
Das Ergebnis ist auf dem zweiten Bild zu sehen.
Einbau der Kontakte
Dies ist eine besonders simple (und billige), aber funktionelle Kontaktauslösung. Man schraubt kürzere Schrauben (Länge maximal 19mm) in die Grundplatte (evtl. vorher prüfen, ob die Schrauben elektrisch leiten) und verbindet sie mit Draht miteinander. Da ich bemerkt habe, dass die Kontaktauslösung nicht sehr zuverlässig ist, wenn sie nur in der Mitte zustande kommen kann, habe ich inzwischen auch in den Ecken Schrauben angebracht.
Man sieht auch, dass ich aus Kostengründen (Blechplatten sind für meinen Geschmack sehr teuer) für die obere Kontaktfläche das Blech, in welchem Fertigkuchen oft eingepackt sind, (z.B. Chinois-Kuchen, ich glaube bei Penny) verwendet habe. Dieses Blech wird mit einem geeigneten Kleber (z.B. UHU Kraft) an die 28*28cm-Pfeilplatte geklebt.
Nun muss man es sowohl an die unteren Kontakte und an das obere Kontaktblech anschließen und die beiden Pole jeweils aus dem Gehäuse leiten. Ich habe mir wieder eine geniale Methode einfallen lassen… ;-): Ich habe die Kabel einfach an der Seite herausgeführt (ein kleines Loch in den Rahmen gebohrt) und sie dann unter dem Pad zu der oberen Seite geführt, wo sie dann über einen PS-Controller an einen Adapter und damit an den PC angeschlossen sind.
Zur Federung der Pfeilplatte dient das Tesamoll/fix-o-moll, das man an den Rändern der sichtbaren Grundfläche anbringt. Ich habe mal gelesen, dass es besser ist, Luftlöcher zu lassen, da es sich sonst schwammig spielt. Ich weiß nicht genau, ob es was bringt, weil ich es einfach mal gemacht habe und somit nicht beurteilen kann, wie es ohne diese Luftlöcher funktionieren würde.
Die restlichen Ränder und abschließende Arbeiten
Aus dem Restholz, das noch vom Zurechtschneiden der Bretter übrig geblieben sein sollte, werden nun die vier restlichen Ränder gefertigt. Evtl. müssen diese Stücke noch zurechtgesägt werden (auf 28cm Länge, 3cm Breite und 2cm Höhe). Diese Ränder werden dann mit den langen Schrauben auf die Randleisten in die jeweiligen Lücken an jeder Seite geschraubt.
Dabei habe ich für eine hohe Stabilität auf jeder Seite dieses 28cm langen Randstücks eine Schraube verwendet und wieder so tief versenkt, dass keine Verletzungsgefahr besteht.
Um die Verletzungsgefahr ebenfalls zu vermindern, sollte man die noch recht scharfen Kanten und Ecken der Oberseite mit einer Feile etwas abrunden.
Dies ist das glorreiche Ergebnis eines Wochenendes. Wie gesagt, die in alle Richtungen abstehenden Kabel habe ich dann unter dem Pad zusammengeführt. Zur Dekoration kann man die Pfeile noch mit Grafiken und Plexiglasplatten als Schutzabdeckung versehen. (siehe Informationen im Matten-Forum)
Fazit
Arbeitsdauer: Etwa ein Wochenende, mit Pausen aber hoher Motivation
Preis: Etwa 32€ ohne PS-Controller und Adapter
Qualität: Es hat noch kein High-Skiller ausprobiert, aber ich bin zufrieden. Mein Skill reicht bis maximal 8 Füße.
Hier nochmal eine Skizze zum Verdeutlichen der Maße:
Viel Spaß beim Bauen und Tanzen!
Bei Fragen kontaktiert mich per PM, Email, ICQ oder IRC.
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