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Nach den ersten Messungen ist ziemlich klar das es sich bei dem Sensor um einen sogenannten "FSR (Force Sensing Resistor)" handeln muss welcher in eine Gummihülle eingegossen ist. . Bei einem Sensor dieser Art verändert sich der Widerstand durch Druck. Um es gleich vorwegzunehmen: Es ist ohne weitere Elektronik NICHT möglich so einen Sensor für ein Tanzpad zu verwenden, man kann ihn nicht direkt an ein Joypad anlöten oder gar Relais oder ähnliches direkt damit schalten. Der maximale Strom der durch so einen Sensor fliessen darf liegt bei unter einem mA, d.h. selbst eine handelsübliche Leuchtdiode würde den Sensor bereits um den Faktor 20 überlasten und den Sensor sofort zerstören.
Zu den Mechanischen Daten:
Länge: 15cm
Breite: 1.8cm
Höhe: 8mm
Material: Gummi, sehr weich, der Sensor lässt sich in etwa so verbiegen wie ein Gummikabel, allerdings lässt er sich kaum zusammendrücken.
Der Bereich der auf Druck regiert ist etwa 10cm lang und ist recht deutlich an den zwei Querstreifen zu erkennen. Der Sensor verformt sich auch unter Belastung kaum, der "Schaltweg" liegt deutlich unterhalb von einem Millimeter. Wird der Gesamte Sensor belastet (Ich habe das mit einem kleinen Holzbrett simuliert) so muss man mit der Hand schon recht kräftig Drücken damit der Widerstandswert deutlich fällt, übt man den Druck auf eine kleinere Fläche aus reagiert er sehr schnell. Vom Techniker des Giga-Center wurde mir einmal mitgeteilt das die Sensoren wesentlich besser reagieren wenn man unter die aktive fläche etwas unterlegt (z.b. eine Chipkarte), das erscheint nach meinen ersten Experimenten auch logisch. Die beiden äusseren Bereiche sind genauso dick wie die aktive Fläche, durch unterfüttern der aktiven Fläche erhöht sich daher durch das unterlegen der Druck im Auswertebreich um einiges.
Erste Messergebnisse:
Da ich keine Möglichkeit habe den ausgeübten Druck zu Messen kann ich hier nur Schätzwerte angeben. Es fällt aber auf das der Widerstand schon bei relativ geringer Belatung rapide abfällt, so daß die genaue Druck/Widerstandsabhängigkeit für unsere Zwecke (Belegterkennung ja/nein) eigentlich uninteressant sein dürfte. Der Unbelastete Sensor hat einen Widerstand von über 500KOhm, bei geringer Belastung fällt der Wert sehr schnell unter 500Ohm, bei starkem Druck erreicht man Werte um 40Ohm. Wenn man jetzt von diesen Werten ausgeht dürfte eine Auswertung mit einem Schmitt-Trigger CMOS IC (z.B. CD4093) und einem Spannungsteiler kein allzugrosses Problem sein, ich werde in den nächsten Tagen mal einen Testaufbau erstellen.
Alles weitere demnächst auf diesem Sender

Michael